Der Unterschied zwischen einem Gedankenstrich und einem Bindestrich besteht darin, wie sie verwendet werden und welchen Zweck sie erfüllen.
Ein Bindestrich wird verwendet, um Wortgruppen zusammenzuführen oder zu trennen, um die Lesbarkeit zu verbessern und Missverständnisse zu vermeiden. Bindestriche werden auch verwendet, um Zusammensetzungen von Wörtern und zusammengesetzte Adjektive zu kennzeichnen.
Ein Gedankenstrich (manchmal auch als Trennstrich oder langer Bindestrich bezeichnet), der durch einen Doppellstrich(–) oder einen horizontalen Strich (—) dargestellt wird, wird verwendet, um einen Gedanken abzuschließen oder eine Pause innerhalb eines Satzes zu kennzeichnen. Ein Gedankenstrich kann auch verwendet werden, um einen Satz abzubrechen, um eine Pause oder einen Wechsel im Tonfall zu signalisieren.
In der deutschen Sprache ist es in der Regel der Bindestrich (-) der gebräuchlicher ist und der Gedankenstrich (—) eher selten.
Der Bindestrich wird in der Regel verwendet, um Zusammensetzungen von Wörtern, Zusammensetzungen von Wortgruppen, und zusammengesetzte Adjektive zu kennzeichnen. Er hilft auch, Missverständnisse zu vermeiden, indem er die Lesbarkeit verbessert und Wortgruppen zusammenführt oder trennt. Einige Beispiele sind:
- „Vater-Sohn-Beziehung“
- „Ein- und Ausgabe“
- „Vor- und Nachteile“
- „Frühstücks- und Mittagessen“
- „blau-grüne Augen“
- „drei-stöckiges Haus“
Ein Gedankenstrich wird hingegen verwendet, um einen Gedanken abzuschließen, eine Pause innerhalb eines Satzes zu kennzeichnen, einen Satz abzubrechen, um eine Pause oder einen Wechsel im Tonfall zu signalisieren. Einige Beispiele sind:
- „Ich habe es dir gesagt — glaubst du mir immer noch nicht?“
- „Ich wollte ihm helfen, aber — ich wusste einfach nicht, wie.“
- „Ich habe es versucht — es hat nicht funktioniert.“
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Bindestrich und Gedankenstrich je nach Sprache und Schreibstil variieren kann. In Zweifelsfällen empfiehlt es sich, die Regeln der Rechtschreibung und Grammatik zu überprüfen oder Rat von einem Sprachexperten einzuholen.